Unser Roadtrip führte uns von Sanur in das nördlich gelegene Ubud. Dieses befindet sich wunderbar in Reisfelder eingebettet. Die Hauptrasse ist sehr touristisch und für uns nur in der Nebensaison zu empfehlen. Nur eine, zwei Strassen ausserhalb wird es aber wunderbar ländlich und es gibt viel gute Restaurants zum schlemmen.
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In Sanur ist der Sonntag der Strandtag der Locals. Wir haben die Vermutung angestellt, dass sich die Einheimisch bei Ebbe eher ins Wasser trauen. In der Balinesischen Kultur ist das Meer die Heimat der Dämonen. |
Auf dem Weg nach Ubud besuchten wir eine Kaffee Plantage, die unter anderem den berühmten balinesischen Luwak Kopi produzieren. Der Luwak ist ein Tier, eine sogenannte Schleichkatze, welche die Kaffeebohnen frisst und halbverdaut wieder ausscheidet. (Ein ähnlicher Prozess wie beim Arganöl) Diese Kaffeebohnen ergeben einen speziell guten, milden Kaffee und sind dadurch sehr teuer.
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Kaffeebohnen |
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Getrocknete Kaffeebohnen für den Luwak Kopi (Kaffee) |
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Michèle beim Kaffee rösten |
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Fürs Zmittag machten wir meistens bei den lokal gängigen Warungs (Garküchen) halt. Bis jetzt immer sehr simpel, lecker und billig. |
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Aussicht von unserem Zimmer auf die Reisfelder um Ubud |
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Unser traumhaftes Zimmer im Bali Moon, Ubud |
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Der Bewacher vor unserem Zimmer |
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Um Ubud |
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Nach einem Spaziergang um Ubud landeten wir in diesem Café und Spa, wo wir uns mit guten Fruchtdrinks und einer Massage verwöhnen liessen. Die Stimmung war sehr speziell, da es immer wieder regnete. |
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Viele Bauten sind aus natürlichen Materialen |
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Tempelwächter |
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Tempel |
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Im Affenwald von Ubud |
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Hat er Läuse? |
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Mount Batur |
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In den Reisfeldern um Ubud |
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Im Warung Bodag Maliah, ein Restaurant angeschlossen an eine Organic Farm, ebenfalls mit toller Aussicht auf den Mount Batur und die Reisfleder. Man kann sein Gemüse selber auf der Farm ernten und in die Küche bringen, wo sie einem etwas daraus kochen. Als wir dort waren hatte es aber leider nicht so viel erntereifes Gemüse.... :-) |
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Frühstück zurück in Ubud |
Von Ubud aus fuhren wir weiter Richtung Norden bis an den Lake Batur wo wir übernachteten und die Besteigung des Mount Batur auf uns nahmen. Auf dem Weg dorthin besuchten wir verschiedene Tempel.
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Die durch die Regenzeit blühende Natur |
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Reisterrassen |
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Mount Batur und Lake Batur |
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Rund um den Lake Batur gibt es viel Bauern die auf der vulkanischen, nährstoffreichen Erde Gemüse anbauen |
Um vier Uhr morgens starteten wir die Wanderung auf den Mount Batur. Leider war für uns die Wanderung an sich etwas enttäuschend. Aus lokal touristischen Gründen, was wir auch verstehen können, muss man sich einen Guide nehmen und es wird ein bisschen ein Ding daraus gemacht. Für die Tour muss man natürlich wieder einmal Handelsgeschick zeigen und wie so oft, bleibt ein komisches Gefühl zurück. Haben wir jetzt richtig entschieden? War das andere Angebot doch besser? Haben wir zu viel bezahlt?
Der Aufstieg ging rund 1 1/2 Stunden und war für uns ein kleiner Spaziergang. Leider konnte unser Guide praktisch kein Englisch (was uns aber versprochen wurde) und konnte uns nur wenige Erklärungen abgeben.
Doch der atemberaubende Sonnenaufgang über dem Vulkan von der Insel Lombok, machte alles wieder wett.
(Wie wir nachher schmunzelnd feststellen durften, war es für einige, die den Aufstieg machten "the worst workout ever" ;-)
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Zum Sonnenaufgang auf dem Mount Batur 1717m |
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Posierender Affe auf dem Rückweg vom Mount Batur |
Vom Lake Batur haben wir eine nicht so einfache Route ausgesucht. Als wir in dem einen Dorf nach dem Weg fragten, schauten sie zuerst uns, dann unseren City-Roller und wieder uns an... Was? Mit dem die steile, schlechte Strasse hinauf? Die Steile Strasse führte über den grösseren Kraterrand, worin der See und die Dörfer liegen. Doch wir bezwangen sie. Michèle musste laufen und Romain konnte doch einige Abschnitte fahren und den Rest musste gestossen werden. Die Anstrengung lohnte sich, denn oben angekommen öffnete sich uns der wunderbare Blick zum Meer und uns stand eine lustige Fahrt nach unten bevor.
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Zurück on the Road über den steilen Kraterrand hinaus Richtung Meer |
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Auf dem Weg runter zum Meer befinden sich viele kleine Dörfer, welche vom Tourismus unversehrt blieben. So haben sich die Menschen gefreut und die Kinder haben uns ihre englischen Floskeln zugeworfen, gewinkt und gelacht als wir durchgefahren sind. |
Am Meer haben wir hin- und her überlegt, ob wir es wagen sollten, an diesem bekannten Tauchspot in Tulamben tauchen zu gehen. Wir entschieden uns etwas weiter in die Region von Amed zu fahren und fanden dort ein gemütliches, von einer Schweizerin geführtes Guesthouse und wurden nicht minder durch das Schnorcheln belohnt. Das vorgelagerte Riff direkt am Strand ist reich an den farbigsten Fischen und ist wunderschön!
Das Guesthouse ist alternativ geführt und nennt sich Healthcenter. Es herrschte eine familiäre Atmosphäre und wir wurden köstlich bekocht mit gesundem, ausgewogenem Essen und führten gute Gespräche mit einem anderen Gast und der Inhaberin. Weil letztere mit einem Balinesen verheiratet war, erfuhren wir viel von der balinesischen Kultur.
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Unser Kubukuk mit dem dazugehörigen "Chiller-Hüttchen" |
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Frühstück gabs direkt am Meer |
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Just say yummie :-) |
Wir blieben zwei Nächte. Von dort aus fuhren wir unter anderem ein bisschen in die Hügel und wurden in einem Bergdorf von einem freundlichen Einheimischen durch die Reis- und Gemüsefelder zu einer Quelle geführt.
Alles in allem war unser Roadtrip supercool. Mit dem Töffli waren wir ungebunden und sehr flexibel. Mit nur einem Gepäckstück ging es ziemlich gut. Der Regen verschonte uns und die Strecken waren nicht all zu anstrengend.
Morgen werden wir uns von einem Speedboat zur Insel Gili Air (Lombok) rüberschiffen lassen und schauen, ob sich all die Schwärmereien für die Gili Inseln bewahrheiten werden :-).
Grossartig! Die Fotos sind wunderschön!....umhüllt vom Duft von Räucherwerk und Meeresrauschen stehe ich im Shop...in Zermatt..... schwebe..im Gefühl von Freiheit, Neugier und Abenteuerlust...puuuhhh....Dankeschön für diese kleinen Momente des Mitreisens :D Sara
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